...und kleine Theos.
Heute waren wir ein kleines bisschen einkaufen und haben Theo die ersten Schuhe gekauft.
Von Ricosta, größe 20, aus schönem Leder, knöchelhoch und mit einem kleinen Hippo und einer Palme drauf.
Dass Kinderschuhe ein Vermögen kosten, hatte ich ja geahnt, wenn ich aber dran denke, dass er ketzt häufiger neue Schuhe braucht und das eines der wenigen Dinge ist, die man nicht gebraucht erwerben kann, graut es mir ein wenig.
57€ ärmer, eine Erfahrung in Sachen Kinderschuhgrößen reicher und mit einem zufriedenen Kind sind wir dann eben wieder hier zu Hause angekommen.

kninchen - 23. Nov, 19:07
waren zu allem Überfluss gestern auch noch plötzlich da.
In 2 Wochen 4 Zähne ist schon echt ne Leistung - finde ich.
Oder er hat was falsch verstanden. Alle 2 Wochen ein Zahn, nicht alle Zähne in zwei Wochen...
Er hat noch immer den Turbo an, den kann er ruhig mal ausschalten...
kninchen - 12. Nov, 21:21
Heute wurde klein Theo zum ersten Mal Patient im Krankenhaus.
Ist ja klar, Sonntag und mitten in der Nacht geht es los.
Er war um 1h heiser, schlief aber wieder ein.
Um 5h war er heiser und hatte einen Husten, der sich anhörte wie ein bellender Hund.
Wären Abby oder Cari betroffen gewesen hätte ich auf Zwingerhusten getippt.
Also haben wir uns angezogen und sint in die Klinik gefahren, denn Theo hatte Atemnot.
Er hatte einen Pseudo-Krupp-Anfall.
Eigentlich nichts schlimmes, später spürt man nur Heiserkeit, wenn man das hat, weil aber bei Babys der Kehlkopf so klein ist, schwillt er zu und sie bekommen schlecht Luft.
Nun haben wir Kortison hier und können das in der kommenden Nacht geben, wenn er wieder Atemnot hat.
Nicht schön, aber wenigstens ist uns ein AUfenthalt dort in der Klinik erspart geblieben.
Armer kleiner Mann...
kninchen - 11. Nov, 12:43
Am Dienstag war die böse Finger-OP dran. Wie geplant in Vollnarkose.
Um 7h sollte ich da sein - war ich.
Um 8h sollte ich drankommen - kam ich.
Um 8.12h war ich auf dem Tisch und wurde nochmal gefragt ob linker Ringfinger richtig sei - ja war es.
Ich ging dann ins Land der Träume - ohne dass der Arzt bei mir vorbeischaute.
Narkose war super.
BIs dahin also alles erstmal nach Plan.
Um 9h war ich wieder wach, 9.15h waren Mann und Kind wieder bei mir und ich fit genug zum Sitzen.
Vollnarkose - immerwieder!
Mein Mann las mir dann den OP-Bericht vor und stutzte - er las "Ringbandspaltung wegen schnellendem Finger" "Hä, das hast du doch gar nicht".
Ich wurde panisch - "nee, hab ich nicht, das war die Verdachtsdiagnose vom Hausarzt. Das Ringband unter, bzw. neben dem der Knoten saß sollte gespalten werden, damit der Knoten weg kann."
"Steht hier nicht"
Ich wollte nur noch gehen, tastete dann aber promt den Knoten und hab erstmal Stunk gemacht, denn auch der Schnitt war viel zu weit vom Knoten weg, als dass die den hätten entfernen können.
Blöd nur, dass der Aufwachraum gleichzeitig Vorbereitungsraum war und das Drama dann 3 weitere Patienten mitbekommen haben.
Aber egal - mein Finger.
Ich war eigentlich schon am Gehen, wollte ja nach Hause, es war 11h und ich hatte wieder meine Klamotten an, den obligatorischen Keks gegessen und Wasser getrunken.
Dann kam der Oberarzt - er hatte von dem Drama gehört.
Blöd gelaufen. Der Oberarzt, der die OP geplant hatte, hat meine Diagnosen durcheinander gebracht. Ich war im August dort wegen
1) angestoßenem 5. Finger rechts und
2) Knoten 4. Finger links mit Verdacht auf schnellendem Finger - Ringbandverengung, was sich aber in der Untersuchung nicht bestätigte. Ich hatte da einfach einen Knoten, der da nicht hingehört und alles sein kann. Das sollte sich dann in der OP zeigen, denn raus musste das Ding ja.
OP wurde dann geplant wegen angestoßenem Finger links mit unklarer Schwellung am Ringband, bei Ringbandverengung durch schnellenden Finger.
Die Schwellung fand der Operateur (leitender OA) aber nicht an der beschriebenen Stelle und hat nur das Ringband durchtrennt.
Nach der OP hats ihn dann wie der Schlag getroffen, als ich sagte, dass der schnellende Finger nur der Verdacht des Hausarztes war, das in der Klinik aber nicht bestätigt werden konnte. Ere erinnerte sich und es war ihm total peinlich vor der OP nicht nochmal mit mir gesprochen zu haben. Letztlich wurde ich an etwas operiert, was ich gar nicht hatte.
Ich scherzte schon, dass ich in zwei Wochen wieder zur Privatsprechstunde erscheine und dann der Rest gemacht wird.
Der leitende OA überlegte aber, und überlegte und überlegte und sagte dann : " Fehler behebt man am Besten sofort - einmal umziehen bitte"
ALLE schauten ihn ungläubig an ob er das ernst meinte - auch die Schwestern.
"In Vollnarkose?" fragte der Anästhesist
"Ne, geht nicht - der Keks"
"Wir machen den Rest in örtlicher Betäubung"
Na super. Genau das, was alle wegen den Schmerzen, die sich in örtlicher Betäubung nicht vermeiden lassen, nicht wollten. Meine Freude war schier grenzenlos.
Ich mich wieder umgezogen, nochmal Zugang gelegt bekommen (man hat einfach das gleiche Hautloch nochmal genommen), mein Mann schon rote Augen bekommen und zurück in den Vorbereitungsraum.
Inzwischen wurde der nächste Patient im OP angeschlossen, ich sollte warten - ok, kommt ja auf die halbe Stunde nicht an.
"Nix da, OP freimachen, ich brauch den" sprach der Chef.
Die arme Frau wurde wieder abgestöpselt und zurückgefahren, ich kam dann rein und dran.
Als es losging bereute ich schon mein ok, denn es tat weh, sehr weh.
Wie bohren ohne Betäubung in einem entzündeten Zahn.
Selbst die Vorbereitung hat der Operateur nun aber selbst gemacht und ganz lieb alles erklärt.
Handinnenfläche wurde betäubt, aber außen saßen Klemmen und auch die Staumanschette ist kein Geschenk - das Handgelenk ist nun blau, alle Finger und der Arm rot und auf doppelte Dicke angeschwollen.
Der alte Schnitt wurde geöffnet, aus 2cm wurden 10cm, aus geradem Schnitt in der Hautfalte wurde ein zickzack-Muster, nun aber an der richtigen Stelle und es musste eh sein - also ists auch ok.
Es hagelte min 100 mal "Entschuldigung" und nach 30min war der Spuk vorbei, die Hand irre dick, aber der Knoten weg.
Es war besser das gleich zu machen und war wohl knöchern und kein Nervenbündeltumor - Entwarnung.
Noch mindestens 100 Entschuldigungen später saß ich dann 20min nach der 2. OP im Auto auf dem Weg nach Hause.
Trotz dem Pech würde ich da wieder hingehen, Fehler passieren nunmal und letztlich ist alles gut.
Der Arzt ist schon ein toller - meinem Mann hat er vor einigen Jahren den Ellenbogen gerettet, der in einer anderen Klinik verpfuscht wurde (Elle und Speiche wurden versehentlich zusammengeschraubt und das Ellenbogengelenk um 25° falsch zusammengesetzt).
Keine andere Klinik wollte das wieder richtig machen - er hats ohne Zögern gemacht und wieder hinbekommen, sodass der Arm wieder benutzbar ist.
Von daher, alles im grünen Bereich.
Mein Finger wird wieder.
kninchen - 1. Nov, 14:31
der erste Zahn ist da.
Unten links ist der erste Zahn heute morgen zu fühlen und heute mittag schon zu sehen gewesen.
Außerdem kann Theo sich alleine hinstellen und ist die ersten wackeligen Schritte an Papas Hand gelaufen.
Er macht halt doch alles auf einmal...
kninchen - 27. Okt, 18:09
hat heute den Wald hinter unserem Haus abgesperrt und weist Spaziergänger und Hundegassigänger freundlich darauf hin, dass da heute gesperrt ist.
Es wird gesprengt.
Wir wohnen ja auf einem alten Munitionsgelände, das im 2. WK bombadiert wurde. Teile des Waldes sind noch immer Sprengstoffbehaftet und dürfen nicht betreten werden. Heute wird dann im großen Stil gesprengt.
Mit zwei Hunden und einem Kind vor dem Bauch und in die Jacke eingezipt bin ich dann doch aufgefallen und Cari und Abby haben von den netten Polizeibeamten ordentlich Streicheleinheiten kassiert. Im warmen Bus natürlich, denn im kalten streicheln geht ja gar nicht.
Theo durfte einen Blick ins Polizeiauto werfen und war von den vielen Kontrollleuchten und dem Funkgerät ganz angetan.
Sind eben doch viel entspannter die Polizisten aufm Dorf. Ganz anders als die in der Stadt, da herrscht wahrscheinlich ein ganz anderer Grundton.
Und nein, hier käme kein Polizist auf die Idee zu meckern, weil zwei Hunde unangeleint marschieren, hier werden die Hunde mit Streicheleinheiten belohnt und dürfen im Bus die Wärme genießen.
Hatte ich erwähnt, dass ich gerne hier wohne?
kninchen - 26. Okt, 10:24
...wenn der Zwerg noch Platz im Sitz hat...
Der Zweitsitz für das Zweitauto. Nicht der schönste, aber er ist sicher und kann rückwärts eingebaut werden.

kninchen - 25. Okt, 14:52
...sind eine Wissenschaft für sich und das Thema hat mich in den letzten Tagen an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht.
Klein Theo ist zu zart für einen Folgesitz, aber zu groß für die Babyschale. Im Größenvergleich kommt er etwa einem Einjährigen gleich.
Nun haben wir und entschieden einen Sitz als Zwischenlösung zu kaufen, sprich einen, der begrenzt rückwärtsgerichtet fahren kann.
So haben wir bis etwa Herbst 2013 Zeit uns für ein endgültiges System zu entscheiden und bis dahin kann der Zwerg alleine und vernünftig sitzen.
Und weil ich die Tage Glück hatte und der Aufruf tatsächlich was gebracht hat, sind wir nun stolze Besitzer von zwei gebrauchten Sitzen für den Übergang.
Für jedes Auto einen.
Beide zusammen waren günstiger, als ein neuer und nächstes Jahr sucht Mutti dann das Topmodell aus und geizt dann auch nicht.
Aber was sollen wir jetzt mit einem Sitz, in den er eigentlich noch gar nicht passt?
Ende gut...
kninchen - 22. Okt, 20:10